O Vicedo? In Galicien? Der Schaffner fragt zur Sicherheit noch einmal nach. Dass sich jemand fast fünfeinhalb Stunden in seinen kleinen, kastigen Triebwagen setzt, kommt wohl selten vor. Er notiert meinen Halt auf ein Zettelchen und reicht es dem Lokführer. An vielen der winzigen Stationen an Spaniens grüner Küste wird nur bei Bedarf gehalten.
Spanien ist das Land der schnellen Züge. Spanien ist das Land der breiten Gleise. Und Spanien – das war für mich lange ein Land, das mich nicht gerade gereizt hat. Zu öde und vertrocknet schien mir die Landschaft, zu lieblos seine Eisenbahn.
Doch dann ist da noch die Feve. Alles ist anders bei der Feve. Die Gleise sind schmal, nur tausend Millimeter breit. Die Landschaft ist grün, in Nordspanien regnet es öfter als in London. Und schnell? Vier Tage bin ich von Bilbao in die Hafenstadt Ferrol unterwegs. Dazwischen spannt sich mit über 1200 Kilometern das längste Schmalspurnetz Europas auf.
Ein Tempel in Bilbao
Meine Vorurteile kann ich in Bilbao gleich über Bord werfen. Das Tor zur Feve, der Bahnhof La Concordia, ist kein Betonklotz, sondern eine Extravaganz im Jugendstil. Gelb-grüne Fassade, verschnörkelte Fenster, direkt am Fluss gelegen. „Feve Cafe“ verkündet ein Schriftzug.

Feve steht für Ferrocarriles de Vía Estrecha, auf Deutsch Schmalspureisenbahnen. Einst eine eigenständige Gesellschaft, betrieb sie Strecken in ganz Spanien. Heute ist sie Teil der Staatsbahn Renfe und beschränkt sich auf die Küstenbahnen im Norden. Der Name lebt weiter, von der Lackierung der Züge bis zu den Papierkörben an den Bahnhöfen.
Drinnen sitzen zwei Beamte in einem Glaskasten und halten Siesta. „Ah, Santander“, sagt der eine, als ich das Ziel der heutigen Etappe vortrage. Er kritzelt etwas auf ein Stück Papier und schiebt es mir mit dem Ticket zu. „13:45, Platform 1. Bus in Artxube“, steht darauf. Schienenersatzverkehr also. Das geht ja gut los.
Eine Treppe führt in die luftige Gleishalle. Die Märzsonne blinzelt zwischen den Säulen hindurch und wirft lange Schatten. Hübsch verzierte Holzbänke unter historischen Gemälden, dazwischen ein paar einsame Topfpflanzen. Mit seinen drei Gleisen ist der Bahnhof zwar keine Kathedrale, aber doch: zumindest ein kleiner Schienentempel.

Kurz vor der versprochenen Abfahrtszeit rollt ein knubbeliger Triebwagen an den Bahnsteig. Er ist elektrisch, damit ist klar: einer der Vorortzüge, die in den Ballungsräumen auf den Gleisen der Feve unterwegs sind. Auf den längeren Abschnitten dazwischen übernehmen Dieseltriebwagen. Der größte Teil des Netzes ist nicht elektrifiziert.
Zwischen Bergen und Meer
Wir erreichen Artxube nach etwa einer halben Stunde. Die freundliche Schaffnerin passt auf, dass alle mitkommen, und führt uns zum Bus. Los geht eine rasante Fahrt.
Die Hauptstrecke der Feve besteht aus drei Etappen: von Bilbao nach Santander, weiter nach Oviedo und schließlich bis Ferrol. Dabei schlängelt sich das Gleis vom Baskenland über Kantabrien und Asturien bis nach Galicien, den nordwestlichen Zipfel der Iberischen Halbinsel. Auf dem Weg liegen über hundert Stationen, viele kaum mehr als ein Bahnsteig im Nirgendwo. Die langen Abschnitte werden nur zwei- bis dreimal am Tag bedient, so ist mindestens eine Übernachtung nötig. Slow Travel im besten Sinne.
Wo wir nicht direkt der Bahnstrecke folgen können, quält sich der Bus in Serpentinen das Hinterland hinauf. Das Kantabrische Gebirge hat sich wie ein Riegel zwischen den Atlantik und die zentralspanische Hochebene geschoben. An der nördlichen Flanke regnet sich die feuchte Meeresluft ab und schafft so das grüne Spanien – fruchtbare Böden und ein angenehmes, nicht zu heißes Klima.
Eine Stunde geht es hoch und runter, dann wartet an einem Dorfbahnhof wieder ein Triebwagen auf uns. Es sind nur noch eine Handvoll Reisende, die sich in den Sitzen bequem machen. Und was für Sitze das sind! War der Zug eben allenfalls eine S-Bahn, ist dieser klar für längere Reisen gemacht. Samtweich sind die blauen Sitzbezüge. Und das Beste: Die Rückenlehne lässt sich umklappen, so dass man immer in Fahrtrichtung sitzt.

Vom Meer ist auf diesem Abschnitt noch nichts zu sehen. Nur eine breite Flussmündung lässt erahnen, dass der Atlantik nicht weit ist. Ich mache es mir gemütlich und lasse mich ein wenig einlullen von der Fahrt durch den trüben Samstagnachmittag. Nur die Äste, die an die Fenster schlagen, lassen mich ab und an aufschrecken.
Am Bahnhof Santander lande ich in einer urigen, ebenfalls nach der Feve benannten Cafetería. Ich bestelle Café con leche und zeige auf etwas, das zum ständigen Begleiter dieser Reise werden sollte: Tortilla de patatas, ein Omelett mit Kartoffeln, das es in Spanien an jeder Ecke gibt. Einfach, herzhaft und sättigend, mit anderen Worten: genau mein Ding. Sollte ich etwa über das Essen einen Zugang zu Spanien finden?
Camino ohne Blasen
Die Feve ist nichts für Langschläfer. Für Santander bleibt mir kaum Zeit, denn die einzige sinnvolle Verbindung des Tages startet bereits im Morgengrauen. Zwei, drei Gestalten gähnen am Bahnsteig, als der Zug einfährt. Es ist wieder einer der Kasten-Triebwagen mit den bequemen Sitzen. Wir verteilen uns über die ganze Wagenlänge und lassen uns im Halbschlaf durch die Landschaft schaukeln.
Nach Cabezón de la Sal, der alten Salzstadt, taucht zum ersten Mal das Meer vor dem Fenster auf, davor ein paar zottelige Rinder auf einer sattgrünen Wiese. Eine Szene, die genauso gut in Irland spielen könnte.

Als ich mich gerade so richtig schön gemütlich eingerichtet habe, kommt der Schaffner vorbei. Es tue ihm leid, aber wir müssen am nächsten Bahnhof wieder in den Bus umsteigen. Solche Unterbrechungen scheinen hier öfter und eher spontan vorzukommen. Am Bahnhof Santander jedenfalls war davon noch nichts zu ahnen.
Wir steigen aus an einem kleinen Ort irgendwo in Kantabrien. Am Bahnhof Kacheln mit einer Karte des Camino del Norte. Richtig, die Gleise der Feve folgen praktisch auf gesamter Strecke dem „Küstenweg“, der nördlichen Variante des Jakobswegs. Wer vom Pilgern müde Füße hat, kann also ein Stück mit dem Zug abkürzen.
Diesmal ist es nur ein Kleinbus, der um die Ecke gesaust kommt. Ich mache es mir in der letzten Reihe bequem. Die Fahrt ist nicht ganz so wild, nur der übliche ungezwungene Umgang mit Verkehrsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen. Aus dem Radio tönt Indie-Rock. Überhaupt habe ich in Spanien fast immer nur gute Musik gehört. Für die letzten zwei Stunden geht es dann wieder in den Zug.


Wir erreichen Oviedo am frühen Nachmittag. Ich hatte von der Hauptstadt der Region Asturien ehrlich gesagt noch nie gehört. Mir gefällt die Stadt, die etwas zurückgezogen von der Küste am Fuße der Berge liegt, ausgesprochen gut. In den Sidrerías der Altstadt sitzt man zusammen und lässt sich den berühmten Apfelwein aus schwindelerregender Höhe einschenken. So sollen Sauerstoff und Spritzigkeit ins Glas kommen.
Drama in Oviedo
Der nächste Tag startet mit mehr Adrenalin, als mir lieb ist. Der Bahnhof von Oviedo besteht aus zwei Teilen: einem für die Züge der Feve und einem für die regulären Breitspurzüge der spanischen Bahn. Als ich bemerke, dass es zweimal Gleis 1 gibt, ist es schon zu spät: Ich stehe im Breitspur-Teil, und die Bahnsteigsperre, die mich eben noch hineinließ, will mich nun nicht mehr hinauslassen.
Ich bin eingesperrt, kein Mitarbeiter weit und breit. Zum Glück hält bald ein Zug an meinem falschen Gleis 1. Mein Überlebensinstinkt setzt ein: Ohne groß nachzudenken, drücke ich mich zusammen mit einer fremden Person durch die Sperre. Ehe wir beide begreifen, was da gerade passiert ist, bin ich schon am anderen Ende des Bahnhofs. Doch noch bin ich nicht gerettet, denn nun, am richtigen Gleis 1, verwehrt mir das Gate den Zugang.
Wieder kein Personal vor Ort – und wieder habe ich Glück. Eine Reinigungskraft ruft eine Mitarbeiterin herbei, die mir nach kurzem Hin und Her schließlich das Tor öffnet. Ich sprinte zum Bahnsteig, als der Zug gerade einfährt, und lasse mich in den Sitz plumpsen. Puh!

Dann endlich beginnt der genussvolle Teil dieser Reise. Draußen hängt Nebel über den Flusstälern, die Sonne kämpft sich langsam durch. Ich könnte am Nachmittag bereits in Ferrol sein, doch ich habe beschlossen, die längste und schönste Etappe der Feve in zwei Teile zu zerlegen. Mein Ziel für heute ist O Vicedo, ein kleines Nest an der galicischen Küste.
Unterwegs begegnen wir dem Transcantábrico. Der Luxuszug fährt über mehrere Tage das Schmalspurnetz ab und steht nachts an den Bahnhöfen. Im Salonwagen sitzen die Gäste gerade beim Frühstück und schauen neugierig hinüber. Ob sie wissen, dass man die Strecke auch für 17 Euro fahren kann, statt ein kleines Vermögen zu investieren?
Zugegeben, der Komfort der Feve-Züge ist einfach. Es gibt kein Internet und keine Steckdosen. Um das Essen muss man sich selbst kümmern. Und Toiletten sind zwar vorhanden, aber teils verschlossen.


Wir erreichen Galicien. Spaniens westlicher Winkel ist windumtost, steingraue Mauern erinnern an die Zeit der Kelten. Die Wiesen brechen zum Meer hin ab und stürzen sich steil in die Fluten. Flüsse haben tiefe Kerben in die Küstenlinie geschlagen, was ein wenig an Norwegens Fjorde erinnert.
Um einen dieser Mündungstrichter, wohl zu breit für eine Brücke, drehen wir eine weite Schleife. Dann ist erstmal Pause. Einer der Mitreisenden steigt aus und raucht gleich zwei Zigaretten, der Zugbegleiter holt sich einen Kaffee und hält ein Schwätzchen mit dem Bahnhofsvorsteher. Erst als der Gegenzug aus Ferrol einfährt, geht es weiter.

In den Zügen der Feve gibt es keine Ansagen oder Anzeigen. Wer an einer der kleinen Stationen unterwegs aussteigen will, sollte sich mit einer Karten-App grob orientieren. Oder hoffen, dass der Zug pünktlich ist. Die meiste Leute fahren ohnehin nur kleine Strecken, vom Dorf in die nächste Stadt und wieder zurück. Ich bin der einzige, der von Oviedo bis Galicien an Bord geblieben ist.
Die schönste Bank der Welt
In O Vicedo komme ich in einer einfachen Pilgerherberge unter. Während die Herbergsmutter noch den Raum herrichtet, vertreibe ich mir die Zeit mit einem Gang ans Meer. Den Kaffee muss ich auf später verschieben, unten in der Bar herrscht gerade Siesta.
Am nächsten Morgen laufe ich die Serpentinen hoch zum Bahnhof. Ein Hahn kräht, Möwen kreischen, darunter das mächtige Dröhnen des Atlantiks. Der Morgenzug kommt pünktlich. Ich zähle der Schaffnerin Kleingeld in die Hand. Zwei Stationen später winkt sie mir zu, und ich stehe auf einem verlassenen Bahnsteig. Hier, unweit von Loiba, soll es eine besondere Sehenswürdigkeit geben.

Ich laufe los. Ein paar Häuser, dann wird es ein Trampelpfad, der sich die Steilküste entlang schlängelt. Unten schäumt die See, oben glänzt das Gras im Morgenlicht. Eine Herde Schafe guckt neugierig herüber. Und dann steht sie da, mitten in der Einsamkeit: die schönste Bank der Welt. So jedenfalls hat es ein Fotowettbewerb ergeben.
Tatsächlich ist die Bank ziemlich hässlich. Zwar bin ich an diesem Morgen allein, aber offensichtlich nicht der Erste hier – und meine Vorgänger hielten es für nötig, sich mit allerlei Kritzeleien zu verewigen. Na ja. Aber gemeint ist natürlich die Aussicht, und die ist wirklich berauschend!


Zurück geht es über Klippen und Dünen, dann erreiche ich einen Bahnhof direkt am Meer. Da aber kein passender Zug fährt, laufe ich auch das letzte Stück zur Herberge. Ich packe meine Sachen zusammen, und weil ich gut in der Zeit liege, denke ich jedenfalls, setze ich mich in die Bar.
Spätestens mit Galicien habe ich den Teil Spaniens erreicht, in dem Englisch nur eine ferne Ahnung ist. Bislang bin ich mit meinen paar spanischen Phrasen gut durchgekommen, doch nun versucht die Bedienung, mir etwas zu erklären. Die Frauen an der Theke schalten sich ein. Handys werden gezückt, Übersetzungs-Apps gestartet. Bald ist das halbe Dorf in Aufruhr. Schließlich dringt durch, was das Problem ist: Sie muss die Tortilla frisch in der Küche zubereiten, und das dauert einen Moment.
Kein Problem, es sind ja noch über 40 Minuten bis zur Abfahrt! Ich setze mich an einen Tisch und trinke meinen Kaffee. Der Fernseher dudelt vor sich hin, Geklapper aus der Küche. Zehn Minuten vergehen, fünfzehn, zwanzig … Wie lange kann es dauern, ein Omelett zu braten?
Langsam werde ich nervös, lasse mir aber nichts anmerken. Mir ist es schon unangenehm genug, so einen Aufwand zu bereiten. Ich berechne, wie lange ein Spurt zum Bahnhof dauert. Schließlich gehe ich zur Theke und versuche zu erklären, dass ich das Essen mitnehmen möchte.
„Sí“, sagt sie, und verschwindet wieder in der Küche. Als nur noch zehn Minuten bleiben, rufe ich mit wachsender Verzweiflung Worte, die ich für „Zug“, „Bahnhof“ und die Abfahrtszeit halte.
In allerletzter Sekunde drückt sie mir eine Tüte mit dem warmen Essen in die Hand. Ich sage so oft gracias, wie ich kann, gebe ihr das größte Trinkgeld der Reise und renne. Zum Glück hat der Zug ein paar Minuten Verspätung. Wieder lasse ich mich mit einem Seufzer in den Sitz fallen. Ich sollte wirklich aufhören, ständig mein Reiseglück herauszufordern.

Bis Ferrol ist es nun nicht mehr weit. Am anderen Ende des Feve-Netzes holt mich die harte Realität der spanischen Eisenbahn wieder ein. Der Bahnhof ist ein Betonklotz ohne jeden Charme, und erneut kämpfe ich mit den Zugangssperren. Diesmal bin ich immerhin nicht der Einzige.
Santiago von oben
Doch ich will nicht, dass die Geschichte so endet. Also steige ich in den Bus nach Santiago de Compostela. Jede Pilgerreise führt nach Santiago, und schließlich war auch dieser Trip mit seinen Höhen und Tiefen so etwas wie mein ganz persönlicher Pilgerweg.
Santiago im März ist zum Glück noch nicht ganz so überlaufen, so kann ich in Ruhe durch die Straßen schlendern. Ignoriert man die Souvenirshops mit ihrem Nippes, ist es eine wirklich schöne Stadt.
Meinen Lieblingsort habe ich schnell gefunden: ein Park auf einem Hügel. Die Abendsonne wirft ihr warmes Licht, mein Blick streift über die Kathedrale. Ich kann der religiösen Komponente des Pilgerns wenig abgewinnen, und seiner Kommerzialisierung schon gar nicht. Aber es ist ein schöner Moment. Ein würdiger Moment. Ein toller Abschluss dieser Reise.

Was bleibt? Mein Lieblingsland wird Spanien vielleicht auch weiterhin nicht werden. Aber ich habe einige Anknüpfungspunkte gefunden, die Lust auf mehr machen: das gute Essen, die großartige Musik und die äußerst netten, hilfsbereiten Menschen.
Und dann ist da mit der Feve ein Abenteuer, das ich euch nur ans Herz legen kann. Mehr Bahnromantik werdet ihr in Spanien nicht finden. Mein Rat: Nehmt euch Zeit! Eine Woche, vielleicht mehr. Es gibt so viel zu entdecken. Steigt unterwegs auch mal aus, lauft ein Stück zu Fuß, genießt kleinere Etappen. Geht auf eure ganz eigene Schienenpilgerreise.
Praktische Tipps
Anreise
Die Anreise zur Feve führt über Frankreich. Ich bin mit dem Nachtzug von Paris an die französisch-spanische Grenze gefahren, es gibt aber auch direkte TGVs nach Hendaye. Von dort fährt Euskotren, die andere Schmalspurbahn Nordspaniens, über San Sebastián nach Bilbao. Bilbao lässt sich außerdem per Schnellzug aus Barcelona oder Madrid erreichen.
Streckennetz
Die Hauptstrecke der Feve folgt der Atlantikküste von Bilbao über Santander und Oviedo bis nach Ferrol. Dazu kommt eine ebenfalls tolle Linie von Bilbao nach León, die weiter ins Binnenland führt, sowie mehrere kürzere Stichstrecken in den Ballungsräumen.
Tickets
Eine Fahrt von Bilbao nach Ferrol kostet insgesamt rund 50 Euro. Tickets müssen in Santander und Oviedo gestückelt werden. Sie sind am Schalter, beim Zugpersonal oder auf der Website der Renfe erhältlich. Der Onlinekauf ist umständlich, und es werden nicht alle Kreditkarten akzeptiert. Ich empfehle daher, Tickets vor Ort zu kaufen. Interrail ist auf der Feve gültig, lohnt sich wegen der günstigen regulären Tickets aber kaum.
Aussteigen
Wer in Eile ist, kann die Gesamtstrecke in zwei Tagen abfahren. Doch ich empfehle unbedingt, unterwegs auszusteigen. Bilbao, Santander und Oviedo sind großartige Städte, aber der eigentliche Zauber liegt in den kleineren Orten dazwischen.
Und weiter
In Ferrol, A Coruña und Santiago de Compostela besteht Anschluss an das reguläre Breitspurnetz der spanischen Bahn. Von dort ist es nur ein kleiner Hüpfer bis nach Vigo, wo zweimal am Tag ein Zug nach Portugal abfährt.
Hallo Zugfans 👋
Schön, dass ihr an Bord seid! In der Zugpost nehme ich euch mit auf meine Reisen durch Europa – mit Geschichten, Gedanken und Nachrichten rund ums Zugreisen.
Hinter der Zugpost stecke nur ich, Sebastian. Es gibt hier keinen Sponsor und keine Werbung. Dafür ganz viel Liebe für das Reisen mit der Eisenbahn.
Wenn euch gefällt, was ich mache, könnt ihr mich unterstützen: regelmäßig als Supporter oder mit einer einmaligen Spende. Jeder Euro hilft, dieses Projekt auf der Strecke zu halten.
Vielen Dank und gute Fahrt!
Mitgliederdiskussion