Hallo Zugfans 👋
Was haben Bad Ischl, Bodø und Tartu gemeinsam?
Sie tragen 2024 nicht nur den Titel Kulturhauptstadt Europas, sondern lassen sich auch ganz wunderbar mit dem Zug entdecken. Die Zugpost findet: Eine, zwei oder gar alle drei zu besuchen, ist doch ein toller Anlass für eine Zugreise. Wie das klappt, lest ihr jetzt in der Zugpost.
Außerdem: Für alle, die den Preisschock beim Nightjet noch nicht ganz verdaut haben, haben wir fünf Tipps für günstige Nachtzugfahrten. Dazu gibt es wie immer die wichtigsten Nachrichten in der Kurzstrecke. Und zum Schluss noch ein Anliegen in eigener Sache.
Damit meldet sich die Zugpost aus der Winterpause zurück und sagt „Fahrt frei!“ für das Zugreisejahr 2024.
Viel Spaß beim Lesen wünscht,
Sebastian
Günstig Nachtzug fahren? Hier ist es noch möglich
Auch nach dem Preisschock beim Nightjet muss eine Fahrt mit dem Nachtzug nicht teuer sein. Hier sind fünf Nachtzüge, die kein Loch in eure Reisekasse reißen. Außerdem: Die besten Tipps, wie ihr das Ticket für eure nächste Nachtzugfahrt möglichst günstig ergattert.
Bad Ischl, Bodø, Tartu: Europas Kulturhauptstädte 2024 per Zug
Bad Ischl und das Salzkammergut in Österreich, Bodø in Norwegen und Tartu in Estland tragen 2024 den Titel Kulturhauptstadt Europas. Was es dort zu entdecken gibt und warum es sich ganz besonders lohnt, die Kulturhauptstädte mit dem Zug zu besuchen.
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Kurzstrecke 💬
Was gibt es Neues auf Europas Gleisen? Worüber spricht die Zugreise-Community? Das Wichtigste in der Kurzstrecke!
Preiserhöhung bei Interrail
Interrail hat zum Jahreswechsel die Preise erhöht. So steigt der Preis für den kleinsten Global-Pass mit 4 Tagen Laufzeit um etwa 10 Prozent (für Erwachsene: 283 statt 258 € in der 2. Klasse; 359 statt 328 € in der 1. Klasse). Bei den anderen Pässen sind die Aufschläge etwas geringer und liegen zumeist zwischen 6 und 8 Prozent. Kurios: Der klassische Interrail-Pass mit einer Laufzeit von 1 Monat wird dagegen sogar um ein paar Euro günstiger. Nur minimal teurer werden auch die Pässe mit einer kontinuierlichen Laufzeit von 15 Tagen und 3 Monaten.
Sparfüchse aufgepasst: Sollte es in nächster Zeit wieder einen Sale bei Interrail geben, erfahrt ihr es in der Zugpost. Behaltet unsere aktuelle Berichterstattung im Auge!
Sebastian Wilken
Hoffnung für Haparanda
Nach Abschluss der Elektrifizierung auf finnischer Seite könnte im Dezember 2024 eine Zugverbindung vom schwedischen Luleå über Haparanda und Tornio nach Helsinki an den Start gehen. Das berichtet das schwedische Portal Vagabond. Verkehrsplaner Juho Hannukainen von der finnischen Bahn bestätigte in einem TV-Interview: Wenn alles klappt, könnte ein Direktzug von Haparanda nach Helsinki noch in diesem Jahr starten. Voraussetzung dafür sei allerdings eine entsprechende Finanzierung aus dem finnischen Staatshaushalt. Die Entscheidung darüber steht noch aus.
Neue Züge für Dänemark
Die dänische DSB hat die ersten neuen „EC“-Wagen vom spanischen Hersteller Talgo in Empfang genommen. Die Wagen werden künftig das Rückgrat im Zugverkehr zwischen Deutschland und Dänemark bilden. Erste Eindrücke von der Inneneinrichtung gibt es hier. Ein dänischer EC-Zug wird aus 15 dieser Wagen bestehen und insgesamt über 492 Sitzplätze verfügen. Ein Speisewagen oder Bordbistro sind leider nicht mit an Bord. Zur Verpflegung auf den langen Strecken von Hamburg nach Kopenhagen und Aarhus wird es lediglich einen Automaten geben. Die ersten neuen EC-Züge sollen Ende 2024 in den Verkehr gehen.
Über Tag von Hamburg nach Malmö?
Das schwedische Bahnunternehmen Snälltåget plant offenbar Direktzüge zwischen Hamburg und Malmö anzubieten. Die Züge sollen über Tag verkehren und dabei auch Halte in Dänemark bedienen. Das berichtet das dänische Kollektiv Trafik Forum. Damit würde Snälltåget in direkte Konkurrenz zu den oben genannten Zügen der DSB treten und die Kapazität auf den stark nachgefragten Verbindungen erhöhen. Snälltåget betreibt bereits saisonal einen Nachtzug zwischen Berlin und Stockholm über Hamburg und Malmö.
Trenitalia plant Zug nach Ljubljana
Zwischen den Nachbarländern Italien und Slowenien besteht derzeit kein grenzüberschreitender Personenzugverkehr. Doch das könnte sich bald ändern: Seitens der italienischen Trenitalia gibt es konkrete Bestrebungen, einen Direktzug von Venedig nach Ljubljana einzurichten. Wie das Portal Euro News berichtet, fanden im Dezember bereits Testfahrten mit einem italienischen Zug des Typs Frecciarossa in Slowenien statt. Als mögliches Startdatum für die neue Verbindung wird April 2024 genannt.
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Alles wird teurer: Nachtzüge, Interrail – und leider auch der Betrieb der Zugpost. Der Grund ist ein erfreulicher: Im Dezember hat die Zugpost die Marke von 5000 Mitgliedern geknackt, yeah! Damit haben wir allerdings bei dem Dienstleister, der die Website und den Newsletter-Versand ermöglicht, auch die nächste Preisstufe „freigespielt“.
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Ende der Linie 🚉
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